In den letzten Wochen hat sich einiges getan und wir können viele positive Neuigkeiten vermelden:
Die Stadt Nürnberg hat den Weiher und einen Teil der Grünflächen von der Pfarrei gekauft.
Oberbürgermeister Marcus König sagt hierzu: „Wir wollen, dass das Areal des Kapellenplatzes für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Als Stadt haben wir mit dem Erwerb eines Teils des Areals unseren Beitrag dazu geleistet, den Erhalt und die weitere Nutzung dieses für die Menschen in Altenfurt wichtigen und identitätsstiftenden Ortes sicherzustellen.“ Er hebt in diesem Zusammenhang das Engagement aus der Bürgerschaft, vor allem der Vereine Freunde der Rundkapelle Altenfurt e. V. und Kapellenplatz Altenfurt e. V. hervor: „Die Stadt weiß den Einsatz aller, die sich seit vielen Jahren für den Erhalt des Kapellenplatzes einsetzen, sehr zu schätzen“, so Marcus König.
(Nachrichten aus dem Rathaus, Nr. 962 / 14.09.2023, https://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/pm_7713.html)
Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas, zu dessen Geschäftsbereich das Liegenschaftsamt gehört, das die Verhandlungen für die Stadt geführt hat, betont: „Ich danke den Beteiligten für die professionellen Verhandlungen. Hier sind alle um der Sache willen über ihren Schatten gesprungen. Jetzt setzen wir alles daran, dass auch der zweite Schritt gelingt.”
Der Verein „Freunde der Rundkapelle Altenfurt e.V.“ will den Kapellenplatz inklusive Schlösschen, Mesnerhaus und Remise erwerben. Über die wesentlichen Rahmenbedingungen sind sich Verein und Kirchstiftung unterdessen einig und es wird bereits ein Vertrag ausgearbeitet. Im Oktober wird bei der Mitgliederversammlung über die entsprechenden Anträge abgestimmt.
Die Rundkapelle bleibt im Besitz der Pfarrei St. Johannes der Täufer.
Mitte September wurden bereits neue Grenzpunkte gesetzt und die neuen Flurstücke vermessen.
Bereits am 21. Juli hatte Architekt Christian Schalk die Ergebnisse der denkmalpflegerischen Voruntersuchung präsentiert. Wie bei einem Gebäude aus dem 17 Jahrhundert zu erwarten, gibt es mittelfristig einige Baustellen und jede Maßnahme muss gründlich geplant werden. Die Bausubstanz sei aber solide und kurzfristig keinen bösen Überraschungen zu erwarten.
Platz und Gebäude machen unsere Vereine bei diversen Veranstaltungen erlebbar:
Am 10. September öffneten sich die Türen für den „Tag des offenen Denkmals“, nur eine Woche später begrüßten wir Gäste zu den Stadt(ver)führungen.
Die Sebaldus Friedenswallfahrt macht am 24. September Station an der Rundkapelle.
Unser Martini-Markt wird am 11. November erneut Alt und Jung auf den Leonhard-Übler-Platz locken.
Und auch für das Open-Air-Konzert zeichnet sich nach der Auflösung des „Altenfurter Boulevards“ eine Zukunft ab. Vergangenen Montag wurde ein Arbeitskreis verschiedener Vereine gegründet, der das nächste Konzert im Sommer 2024 vorbereitet.
Beide Vereine hoffen auf eine große Unterstützung und Akzeptanz durch die Bürgerschaft – sei es tatkräftig oder finanziell.